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  • manolisleledakis

New Zealand Revived

Aktualisiert: 27. Dez. 2021



Vorwort


Nicht jeder weiß, was er will, wenn es um Bildung, Karriere oder den allgemeinen Lebensweg geht. Herauszufinden, was einen bewegt, wofür man Leidenschaften hegt oder welche Ziele man verfolgen möchte, ist eine der großen Herausforderungen des Lebens, besonders während und kurz nach der schulischen Ausbildung.


Manchmal ist von Beginn an klar, was nach dem Abschluss ansteht. Manchmal wartet man bis zum letzten Moment auf den Impuls, um eine Entscheidung zu treffen und manchmal kommt dieser Impuls einfach nicht.


Als Sohn zweier Ärzte sollte man meinen, der Weg wäre mir in die Wiege gelegt worden und ein Medizinstudium wäre doch "nur der logische nächste Schritt".


Nicht?


Dann wird wohl der Impuls kommen und mich rechtzeitig auf den richtigen Weg leiten, wenn ich mein Abitur bestanden habe.


Auch nicht?! Was nun?..


Die Gefährten


Der Vorteil daran, seine Jugend in Nerd-Kreisen zu verbringen, ist die Tatsache, dass Geschichten wie "Der Herr der Ringe" einen schon früh für den Begriff "Abenteuer" sensibilisieren.


Die anhaltende Freundschaft zwischen meinem Schulfreund Finn und mir war die perfekte Basis für eine gemeinsame Reise ans andere Ende der Welt um die Tapete zu wechseln und Selbstfindung zu betreiben. Naja und halt die Drehorte unserer Lieblingsfilme zu sehen. (nicht weitererzählen)


Da ich diesen Beitrag schreibe, kann ich jetzt entscheiden wer von uns beiden in dieser Geschichte Frodo und wer Sam ist.

Es geht hier um mich also ... Pech gehabt Finn.


Wir alle müssen aber einsehen, dass Sam eigentlich mindestens genau so viel, wenn nicht mehr Verantwortung für den Erfolg der Reise zum Schicksalsberg trug. Vielleicht waren wir auch beide mal Frodo und mal Sam, echte Menschen sind ja manchmal nicht so stereotypisch wie fiktive Charaktere.


Ohne Sam hätte Frodo es nicht geschafft, also definitiv nicht der kürzere Halm für Finn.

Finn nahe Mavora Lakes auf der Südinsel


Die Sünden der Jungend


Ausgerüstet mit einer Panasonic Lumix DMC-FZ100 mit stolzen 15 Megapixeln, fest installiertem Zoom-Objektiv und wenig bis keiner Ahnung von Fotografie ging es dann für knapp fünf Monate an das beeindruckendste Reiseziel meines Lebens.


Ohne ein Verständnis von Belichtungsdreiecken, Bildkompositionen und sonstigen, mittlerweile selbstverständlichen Kenntnissen wurde dann drauf los geknipst.


Unglücklicherweise wurden sämtliche Bilder in JPEG geschossen und mit der begrenzten Auflösung lässt sich die Vielseitigkeit meiner Sony A7RIII nicht so wirklich replizieren.


Auferstehung


Mit einem der letzten Updates für Lightroom Classic brachte Adobe eine KI-Basierte Bildverbesserung - und mich auf den Gedanken den Dateien nochmal eine Chance zu geben. Die Funktion "Super Auflösung" verdoppelt bei jeder Bilddatei die Auflösung und füllt die fehlenden Pixel über künstliche Intelligenz.


Sozusagen das Gegenteil meiner damaligen Aufnahme-Strategie der "natürlichen Inkompetenz".


Original


Nach "Super Auflösung"


Man kann sehen, das ist kein Wundermittel, aber die Bearbeitung mit doppelten Pixeln macht das ganze schon etwas angenehmer und man fühlt sich nicht, als würde man aus "Medium Rare" "Well Done" machen, sobald man den "Klarheit" Regler krumm ansieht.


Also setzte ich mich an das durchforsten der 800 übrig gebliebenen Fotos nach den best geeignetsten für ein bisschen digitales Make-up.


In der Galerie "New Zealand" habe ich meine Lieblinge einmal zusammengefasst. Nicht bei allen waren die Ergebnisse der "KI-Verbesserung" monumental. Dennoch war es eine schöne Gelegenheit sich wieder in diese Zeit zurück zu versetzen.


Lg,

Emmanouel




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